Was ist der Unterschied zwischen CBD und CBG? Was genau CBD ist, wird bereits in vielen Beiträgen erklärt und bedarf vermutlich hier keiner genaueren Erklärung. Was aber genau ist CBG? Und wo ist der Unterschied?
Kurz gesagt, Cannabigerol, wie es in der ausgeschriebenen Form heißt, ist die Vorstufe zu CBD.
Das bedeutet, CBG findet sich in der Jungpflanze und wandelt sich in einem Prozess unter Einfluss von Sonnenlicht in CBD. Es ist in einer deutlich niedrigeren Konzentration in der Cannabispflanze vorhanden und somit aufwendiger in der Herstellung.
Generell scheinen die Wirkungsfelder von Cannabigerol (CBG) und Cannabidiol (CBD) recht ähnlich zu sein. CBG wird nach bisherigem Kenntnisstand sogar oftmals eine noch höhere Wirksamkeit zugesprochen.
Hat CBG eine ähnliche Wirkung?
Im Allgemeinen hat CBG eine ähnliche Wirkung wie CBD, allerdings ist es bisher weniger Erforscht. Es wurde bislang in Studien festgestellt, dass CBG im Gegensatz zu CBD antibakterielle Eigenschaften hat. CBG half laut Untersuchungen bei der Behandlung von Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA). CBG regt Studien zufolge ebenfalls vermehrt den Appetit an.
Zuletzt hat eine vielversprechende Forschung ergeben, dass CBG den Augeninnendruck positiv regulieren kann, welcher mit Glaukom in Verbindung gebracht wird.
Man sieht also, CBG hat Eigenschaften, die CBD bislang nicht nachgewiesen wurden, aber im allgemeinen ist es noch zu Unerforscht um sich bei den genauen unterschieden festzulegen.
Wussten Sie eigentlich dass auch Sie Cannabinoide in sich haben?
Wichtiger fact, denn CBD und CBG setzen an unterschiedlichen Stellen in ihrem Körpereigenen Cannabinoiden System an. Endogene die im Körper produziert werden, sind eigene Cannabinoide, welche Grundfunktionen wie Stimmung, Appetit, Schmerz, Schlaf usw regulieren. CBD und CBG setzt hier an und unterstützt in den Funktionen, beide aufgrund Ihrer unterschiedlichen Anordnung unterschiedlich.
Funktionen des Endocannabinoid-Systems
Das Endocannabinoid-System reguliert im Wesentlichen alle grundlegenden Funktionen und Muster, die unser Körper auszuführen hat, einschliesslich:
Appetit
Erinnerung
Entzündungen
Immunfunktionen
Neuroprotektion und Entwicklung
Schmerzen
Reproduktion
Schlaf
Stimmung
Stoffwechsel
Verdauung
Studien haben gezeigt, dass Patienten mit Erkrankungen wie Parkinson, Arthritis oder chronischen Schmerzen höhere Endocannabinoid-Werte aufweisen. Dies führte zur Theorie, dass das Endocannabinoid-System der natürliche Weg ist, um die «Homöostase» zu regulieren – dem stabilen, inneren Gleichgewicht des menschlichen Körpers.